Was Kin­der stark macht.

Schul­psy­cho­lo­ge Ste­phan Dei­ner infor­miert an der Real­schu­le Scheß­litz über Resilienz

Die Stär­ken der uns anver­trau­ten Kin­der bewusst machen und för­dern – die­ses The­ma stand im Mit­tel­punkt zwei­er Vor­trä­ge des Schul­psy­cho­lo­gen Ste­phan Dei­ner am 15.11.2017 an unse­rer Real­schu­le Scheß­litz. So wur­den am sel­ben Tag Lehr­kräf­te eben­so wie Eltern geschult, wie sie Kin­dern und Jugend­li­chen den Rücken stär­ken kön­nen, gera­de wenn es „mal nicht so läuft“. Schließ­lich ver­fügt nicht jeder Schü­ler und jede Schü­le­rin immer über die idea­len Vor­aus­set­zun­gen und Rah­men­be­din­gun­gen, um vol­le Leis­tung zu brin­gen. Gera­de dann gel­te es, Selbst­ver­trau­en auf­zu­bau­en und eine posi­ti­ve Grund­hal­tung zu schaf­fen. Grund­la­ge dafür sei­en vor allem eine gemein­sa­me Atmo­sphä­re des Respekts und eine posi­ti­ve Bin­dung sowohl ans Eltern­haus, aber eben auch zu Lehr­kräf­ten. Dei­ner betont wei­ter­hin, dass es wich­tig sei, den eige­nen Fokus neu aus­zu­rich­ten, damit nicht ein bestehen­des Pro­blem an sich im Zen­trum der Betrach­tung stün­de, son­dern not­wen­di­ge Ände­run­gen zur Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on. Der umfas­sen­de Vor­trag führ­te gera­de bei den Lehr­kräf­ten zu kon­tro­ver­sen Dis­kus­sio­nen, wie die­ser Ansatz in den Unter­richts­all­tag inte­griert wer­den könn­te und so manch einer wur­de zum Grü­beln über die eige­ne Ein­stel­lung gebracht.

StRin (RS) Sabri­na Haberzettl