Es weih­nach­tet sehr an der Real­schu­le Scheßlitz

Was gibt es Schö­ne­res, als in der Weih­nachts­zeit gemüt­lich über einen der Weih­nachts­märk­te unse­rer Regi­on zu bum­meln, um sich dort vom bun­ten Trei­ben in Weih­nachts­stim­mung ver­set­zen zu las­sen? Aber sind wir doch ein­mal ehr­lich, die meis­ten Weih­nachts­märk­te sind hoff­nungs­los über­füllt, die Prei­se für die ange­bo­te­nen Lecke­rei­en über­teu­ert und weih­nacht­li­che Musik dudelt wenig besinn­lich aus den Laut­spre­chern einer Glühweinbude.

Ganz anders geht es da am Weih­nachts­abend der Real­schu­le Scheß­litz zu, wer braucht da noch den Nürn­ber­ger Christ­kind­les­markt? Seit Wochen schon wur­de eif­rig geprobt, geba­cken und gebas­telt und das alles neben Schul­auf­ga­ben, Refe­ra­ten und Abfragen.

All die Bemü­hun­gen haben sich aller­dings sicht­lich und hör­bar gelohnt. Eine ganz beson­de­re Stim­mung herrsch­te, als die ers­ten Besu­cher eine Woche vor Hei­lig­abend in unse­re Schu­le ström­ten. Der Duft von Punsch und Waf­feln lag in der Luft und so man­cher Last-Minu­te-Shop­per wur­de auf unse­rem gemüt­li­chen Weih­nachts­markt fün­dig und erstand noch die eine oder ande­re Klei­nig­keit: haus­ge­mach­te Mar­me­la­de, selbst­ge­bas­tel­te Ster­ne und Kar­ten, ein Ren­tier, gestal­tet von einer unse­rer Lehr­kräf­te oder eine aro­ma­ti­sche Sei­fe (Wir spa­ren Plastik!).

Natür­lich wur­de auch musi­ka­lisch auf­ge­fah­ren, was unse­re Schu­le zu bie­ten hat. Die Big­band kün­dig­te „The Most Won­derful Time Of The Year“ an und ver­sprach damit nicht zu viel. In einem abwechs­lungs­rei­chen und stim­mungs­vol­len Pro­gramm gaben Schü­ler­chor, Streich­or­ches­ter, Leh­rer­chor, Blä­ser­grup­pe und eini­ge beson­ders muti­ge Solis­ten (Lukas Geuß, Alex­an­der Bur­gis und Marie Gebert) ihr Kön­nen zum Bes­ten und ihrem Publi­kum eini­ge Momen­te zum Durch­schnau­fen in einer oft­mals sehr hek­ti­schen Zeit. In die­sem Sin­ne bega­ben wir uns alle auf eine Rei­se zu den Klän­gen der Weih­nacht in den unter­schied­lichs­ten Län­dern der Welt. Dazu boten Geschich­ten und Gedich­te Gele­gen­heit zum Nach­den­ken dar­über, was uns die­se Zeit eigent­lich bedeutet.

Es sei ein herz­li­ches Dan­ke­schön aus­ge­spro­chen an all die zahl­rei­chen Betei­lig­ten auf und hin­ter der Büh­ne, an den Stän­den, in der Orga­ni­sa­ti­on, in der Büh­nen­ge­stal­tung und ‑tech­nik und natür­lich an alle Besu­cher. Fröh­li­che Weihnachten!

StRin (RS) Sabri­na Haberzettl